obelos griech. Spieß
Kreuzungspunkt der Sutura sagittalis mit einer die beiden Foramina parietalia verbindenden Querlinie. Teilt man die Sagittalnaht in fünf gleiche Teile, so fällt das Obelion in der Regel in das vierte Fünftel.
Ist nur ein Foramen partetale vorhanden, so zieht man zur Bestimmung des Obelion von jenem eine Linie senkrecht auf die Sagittalnaht. Bei fehlenden Foramina parietalia ist der Punkt nur annähernd nach dem Nahtcharakter zu bestimmen, d.h. in den relativ gestreckt verlaufenden Abschnitt bzw. in das vierte Fünftel der Naht zu legen.
Ansicht:
Norma occipitalis
Norma verticalis
Text zitiert aus: KNUSSMANN, R. (Hrsg.): Wesen und Methoden der Anthropologie. Fischer, Stuttgart (1988) |
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